Chance nutzen und Pläne überdenken
Pressemitteilung der FWG-Stadtratsfraktion an das Amtsblatt Kaiserslautern vom 30.03.2017

Neue Stadtmitte: Schillerplatz zur Fruchthalle öffnen
Die Entwürfe zur Neugestaltung des Schillerplatzes, die das Referat Stadtentwicklung der Öffentlichkeit am 16. März im Rathaus präsentierte, beinhalten nicht mehr die ursprünglichen Planungen für eine optische Einbindung der Fruchthalle.
„Das hat uns doch sehr überrascht, denn es entspricht nicht den seit Jahren kommunizierten Vorgaben und Zielen“, erklärt FWG-Fraktionsvorsitzende Gabriele Wollenweber. Ihren Worten zufolge habe das Referat Stadtentwicklung mit der Überplanung der Neuen Stadtmitte jetzt die einzigartige Chance, dem Areal ein neues Gesicht zu geben, das die Innenstadt über Jahrzehnte prägen wird. Nach den Aussagen des Planungsreferats sei es der Gestaltungsbeirat, der sich mit dem Schillerplatz bereits im Februar befasst hatte und eine Isolation des Schillerplatzes fordere.

„Unser FWG-Stadtratsmitglied Paul Peter Götz hatte sich in besagter Sitzung des Gestaltungsbeirats bereits vehement gegen eine optische Abgrenzung des Schillerplatzes zur Fruchthalle ausgesprochen“, so die Fraktionsvorsitzende weiter. Die derzeitige Planung sieht entgegen der ursprünglichen Ideen eine Baumreihe vor, die den Schillerplatz zur Fruchthallstraße hin isoliert. Auch der Bodenbelag sollte – anders als aktuell in den Entwürfen zu erkennen – die Fruchthalle mit einbeziehen.
„Wir fordern eine klare Sichtbeziehung zwischen der Fruchthallstraße und dem Schillerplatz mit einheitlicher Bepflasterung unbedingt wieder in die Pläne aufzunehmen. Auch sind wir dafür, die Fruchthallstraße für den Individualverkehr einschließlich der Taxis zu sperren“, unterstreicht die FWG-Vorsitzende.