Impfverbot mit Astra kostet viele Menschenenleben
Nach Berechnungen des Zentralinstitut der Kassenärztlichen Vereinigung (publiziert u.a. in NZZ vom 17.3.21) kostet die durch den verhängten Impfstopp mit Astra erzwungene Impfverzögerung zwischen 83 COVIDtote bei Annahme der jetzigen Inzidenz, 165 COVIDtote bei prognostiziertem Inzidenzanstieg im Rahmen der 3. Welle, und zwar allein in einer Woche. Der Irrsinn dieser offenbar ohne Einholung ärztlichen Sachverstands getroffenen Entscheidung ohne Abwarten der Bewertung durch die EMA widerspricht auch den Empfehlungen der WHO. Auch die Astra - Impfung ist bezüglich Hospitalisationen und schweren Verläufen mit über 90% in Großbritannien hoch wirksam und mit einer Inzidenz von schweren Nebenwirkungen (einschl. Hirnvenenthrombose) von < 1: 100000 auch sehr sicher.
Die diskutierten Einzelfälle von Hirnvenenthrombosen (<10 bei >1,6 Mio Astra -Impfungen in Deutschland, > 11Mio Impfungen in Großbritannien) stehen in keinem Verhältnis zum Schaden einer Impfaussetzung. Durch die durch die katastrophale Entscheidung mit entsprechender Verunsicherung verursachte Impfmüdigkeit wird das Erreichen einer Herdenimmunität möglicherweise unerreichbar oder stark verzögert, was Tausende von zusätzlichen COVIDtoten und immense wirtschaftlich (und damit auch gesundheitliche) Folgeschäden verursachen wird. Ich habe keine Idee, wie sich Frau Merkel und Co noch im Spiegel ansehen können. Durch die fehlende Zugänglichkeit der Impfung für die Allgemeinheit wird auch dem eigenverantwortlich die Impfung wünschenden Bürger praktisch ein Impfverbot auferlegt, obwohl es sich um ein regulär zugelassenen Medikament handelt. Verfassungskonformität???
Man beachte: Bei Volkswirtschaftlichen Schäden des Lockdowns, den das IW mit etwa 50Mrd €/Quartal beziffert, kostet jede unterlassene Doppelimpfung ungefähr 3400€ (die Entscheider können sich das offenbar leisten, da unsere Nachkommen das alles bezahlen müssen und nicht die Irrsinnsentscheider), wobei die Zusatzkosten noch nicht einmal mitgerechnet sind, die dadurch entstehen, wenn man keine Herdenimmunität erreicht durch Züchtung von Impfverweigerern durch den politischen Irrsinn, nicht von Anfang an die Impfung den Ärzten in der jetzigen Versorgungsstruktur zu überlassen mit Unterstützung durch Betriebsärzte, die viel Impferfahrung haben und evtl. weitere Unterstützung durch MDK Ärzte.
Es müssten jetzt nicht allein an Astraimpfungen laut WELT vom 17.3. 3,8 Mio Astradosen zusammen mit den noch avisierten gelieferten 200000 Impfungen/Woche in deutschen Kühlschränken rumliegen. Ca. 3 Mio Deutsche könnten bis Ostersonntag geimpft werden oder auch nicht dank des politischen Versagens und des arroganten Ignorierens der kompletten Ärzteschaft (selbst Herr Drosten wird jetzt ignoriert, der sich vehement gegen den Impfstopp ausgesprochen hat), die den eigenen Patienten eine ganz andere Autorität hätten als fremde bzw. junge Impfärzte im komplett überflüssigen Zentrum... Statt dessen jammern Politik und Medien über die rasante 3. Welle...
Die Verweigerung der Durchführung der Impfkampagne durch die Ärzteschaft seit vielen Monaten durch diese Regierung stellt sich zunehmend als verantwortungslos dar.
Dr. Manfred Reeb